Die Ehe schweigend verbessern

Nein, man muss nicht immer über alles reden. Im Gegenteil: Gerade bei Eheproblemen ist Schweigen wirklich Gold. Denn ein durch Kritik beschämter Mann produziert das Stresshormon Cortisol, was zur Folge hat, dass er sich noch unwohler fühlt.

 

Der Körper der Frau hingegen schüttet Cortisol aus, wenn der Mann sie anschreit. Sie ignoriert, mit Worten oder physisch verletzt. Der Cortisol-Rausch kann bei beiden stundenlang andauern und die Situation keineswegs verbessern. Beachten Sie in ehelichen Konfliktsituationen deshalb Folgendes:

 

1. Schaffen Sie eine Verbindung

Das beste Gegenmittel für Cortisol heisst Kontakt. Kuscheln Sie, bevor Sie ein schwieriges Thema mit Ihrem Partner angehen. Küssen Sie sich. Beide sollten sich geborgen fühlen. Die Verbindung soll nicht aus Worten entstehen, sondern die Worte aus der Verbindung.

 

2. Hineinversetzen

Wenn Sie sich umarmen oder küssen, sollten Sie versuchen, sich für einen Moment in den Körper des Partners hineinzuversetzen. Beobachten Sie sich selbst: Sind Sie zugänglich? Geben Sie Zeichen der Nähe? So können Sie das Verhalten des Anderen besser verstehen.

 

3. Mit vier Augen sehen

Versuchen Sie immer, die Sicht Ihres Partners mitzubedenken. Das ist vor allem dann schwierig, wenn Sie wütend auf den Partner sind. Aber vergessen Sie nicht: Die Verbindung verhindert Stress.

 

4. Ein Notprogramm entwickeln

Vereinbaren Sie ein Zeichen, mit dem Sie sich vor der Wut Ihres Partners schützen können: Umarmen Sie sich, oder legen Sie beide Finger auf Ihren Mund. Sie werden sehen: Die Spannung legt sich sofort.

 

Quelle: simplify your life